Safranqualitäten im Überblick:

Negin-Safranfäden:

“Negin” steht im persichen für Diamant oder Edelstein und soll zum Ausdruck bringen, dass diese Safranfäden die weltweit hochwertigsten sind. Der Safranblüte wird die komplette Narbe entnommen. Dann werden alle weißen und orangenen Teile entfernt, der Knotenpunkt der drei Narbenschenkel verbleibt. 

Negin-Safran wird als erstes geernetet, daher sind die Fäden besonders dick, haben die höchste Färbekraft und enthalten daher auch den höchsten Anteil der wertvollen Inhaltsstoffe. Gerade deshalb ist diese Sorte besonders beliebt bei all denjenigen, die Safran für Heilungszwecke im Rahmen der Naturheilkunde einsetzen möchten. Jedoch qualifiziert das starke Aroma auch bestens fürs Kochen oder die Zubereitung leckeren Tees. Das Aroma zeichnet sich durch einen angenehme Bitterkeit aus, ebenso wie durch den safrantypischen Geschmack, der bei dieser Sorte am stärksten ausgeprägt ist.

Die drei Narbenschenkel des Negin-Safran hängen zusammen, deshalb und wegen der Dicke der Fäden eignet sich dieser Safran nicht nur zum Kochen und zermörsern, sondern auch zum garnieren und dekorieren von hochwertigen Speisen und Gerichten. Gerade in der hochklassigen Sterne-Küche wird Negin-Safran gerne als Eyecatcher eingesetzt, zumal der Safran auch als ganzer Faden verzehrt werden kann.

Unseren Negin-Safran können Sie hier kaufen.

Sargol-Safranfäden:

“Sargol” steht für “Spitze der Blume”. Die komplette Narbe der Blüte wird als Ganzes entnommen. Anschließend werden alle weißen und orangenen Teile der Narbe abgeschnitten, so dass nur noch die einzelnen roten Narbenschenkel übrig bleiben. Das Volumen der Fäden ist daher kleiner als bei Negin-Safranfäden, jedoch ist die Färbekraft genauso hoch. Sargol-Safran eignet sich hauptsächlich zum Kochen und sollte deshalb zermörsert werden, damit die Safranfäden ihre Färbekraft optimal abgeben – und ihr Aroma bestmöglich entfalten können.

Das Aroma ist ebenfalls angenehm bitter. Der safrantypische Geschmack ist auch bei Sargol stark ausgeprägt, jedoch etwas schwächer als bei Negin-Safran.

Unser Angebot an Sargol-Safranfäden können Sie hier entdecken.

Pushal-Safranfäden:

Pushal-Safranfäden stellt die dritte unser angebotenen Safransorten dar. Der Crocus-Sativus Blüte wird zunächst die komplette Narbe entnommen. Die weißen Teile der Narbe werden entfernt, die orangenen verbleiben. Das Volumen der Fäden ist daher hoch, jedoch nimmt die Färbekraft aufgrund der orangenen Bestandteile ab. Pushal-Safran eignet sich ebenfalls gut zum Kochen und entfaltet sein Aroma nach dem zermörsern am stärksten.

Dem Aroma mischen sich neben der Bitterkeit der roten Bestandteile auch leicht süßliche Tendenzen hinzu, welche den orangenen Bestandteilen der Narbe entstammen. Der safrantypische Geschmack ist etwas schwächer ausgeprägt als bei Negin- oder Sargol-Safranfäden. Durch die leichte Süße kann jedoch auch diese Safransorte Feinschmecker durch ein besonders Geschmackserlebnis überzeugen.

Pushal-Safranfäden können hier erworben werden. 

Dokhtar-Pitsch-Safranfäden:

Dokhtar-Pitsch bezeichnet die Sorte Safranfäden, welche völlig naturbelassen ist. Zwar wird der Safranblüte ebenfalls die komplette Narbe entnommen, jedoch werden anders als bei den anderen Sorten weder die weißen noch die orangenen Bestandteile abgetrennt. Dieser Safran ist ein echter Alleskönner und kann zum Kochen wie zum Dekorieren verwendet werden. 

Das Aroma unterscheidet sich dabei allerdings von dem der anderen Sorten. Durch die großen orangenen und weißen Bestandteile mischt sich eine deutliche Süße dem safrantypischen Geschmack sowie der Bitterkeit bei. Dieser Kombination von Süße und Bitterkeit findet sich sonst nur sehr selten und vermag es dem geübten Gaumen zu schmeicheln. 

Dokhtar-Pitsch-Safranfäden können Sie in gebündelter Form hier finden.